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20 Jahre Stiftung Zum Heiligen Kreuz

Unsere Stiftung hat Geburtstag und wird am 26. August 20 Jahre alt.

Pastor i.R. Lange-Kabitz schreibt:

Stolz präsentieren Taufpaten und Eltern ihr „Baby“(Foto: DEWEZET)

Aus dem Vermächtnis des Ehepaars Gerson und Mitteln des früheren Kirchbauvereins erblickte nach Monaten des Werdens und geduldiger Sorge der Gemeindeverantwortlichen, die eine Satzung entwarfen und bei der Stiftungsaufsicht anmeldeten, am 26. August 2003 die selbständige „Stiftung Zum Heiligen Kreuz“ das Licht der Welt. Sie „ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts und eine kirchliche Stiftung im Sinne von § 20 des Niedersächsischen Stiftungsgesetzes.“ Sie „will die kirchliche Arbeit der Ev. -luth. Kirchengemeinde Zum Heiligen Kreuz in Hameln fördern. Der Stiftungszweck wird verwirklicht durch die Verwendung der Vermögenserträge für die Gemeindearbeit, besonders von einzelnen Projekten, für das geistliche Leben, für den diakonischen Auftrag der Kirchengemeinde, für die kirchenmusikalische Tätigkeit, für die ehrenamtliche Tätigkeit, für die Unterhaltung kirchlicher Gebäude und die Besoldung der Geistlichen, kirchlichen Mitarbeiter und Kirchendiener“ – so heißt es im inzwischen etwas angestaubten Satzungsdeutsch.

Aus den Kinderschuhen wuchs unsere Stiftung dank des großen Engagements von Vorstand und Kuratorium und der guten Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand flott heraus und fand 2005 schon ihr erstes Projekt in der Seniorenbetreuung: „Kirche kümmert sich“. Ende des letzten Jahrhunderts waren ja die früheren „Gemeindeschwestern“ aus der Haus- und Familienpflege verschwunden, Pflegedienste übernahmen die Aufgaben. Was vermisst wurde, war die vertraute Nachbarschafts- und Sozialraum-Beziehung. In diese Lücke stieß nun die Kirchengemeinde mit Hilfe der jungen Stiftung mit den Seniorenbetreuerinnen, erst Bettina Korr-Meyer, dann Stefanie Steckel und seit September 2016 Astrid Hornfeck, die ein ganzes Netzwerk an hilfreichen Diensten für unsere alten Mitbürger*innen aufbauten. Gleichzeitig wurde ein zweiter Förderschwerpunkt bei Kindern und Jugendlichen gesetzt, sinnvollerweise immer in Kooperation mit der benachbarten Klütschule: Jugenddiakonin Kristina Schnüll entwickelte Angebote im Ganztagsbereich, „Lernen zu lernen“ nahm Eltern in den Blick, seit 2016 gibt es das Ev. Familienzentrum unter der Leitung von Melanie Dörpmund im Bildungshaus Klüt. All das war und ist nur möglich durch Kofinanzierungen von verschiedenen Fonds der Landeskirche und des Kirchenkreises, die die Gemeinde aber nur durch die Stiftung und ihre lokale, nachhaltige Basis-Förderung erreichen konnte. – Sie erhielt dafür von Regionalbischof Gorka im März 2019 das Siegel „Diakonische Gemeinde“.

Beim Erwachsen-Werden kommen auch Krisen vor – für unsere Stiftung war das die weltweite Finanzkrise, die dazu führte, dass die Zinserträge irgendwann gegen Null tendierten. Konnte man in den Anfangsjahren um Zustiftungen werben, die durch Bonifizierungen der Landeskirche jeweils aufgestockt wurden, verloren Zustiftungen in  den Kapitalstock nun an Bedeutung. Schnell steuerten die Stiftungsverantwortlichen um und baten vermehrt jetzt um Spenden, die Jahr für Jahr direkt in die Projektförderung flossen und so dem Ziel der Satzung, die Gemeindearbeit zu unterstützen, Rechnung getragen werden konnte. Hatte man in den Anfangsjahren das Stiftungsvermögen ganz traditionell in Sparbriefen angelegt, wurde nach reiflicher Überlegung 2018 die Anlage des Stiftungsvermögens in breit gestreute risikoarme nachhaltige Wertpapierfonds beschlossen.

Inzwischen ist die Stiftung eine junge Erwachsene geworden, die Dank ihrer Benefizveranstaltungen, der jährlichen Brief-Aktion „Stiftungstaler – Ich bin auch dabei“

und mittlerweile auch Erbschaften von Menschen, denen die kirchliche und soziale Arbeit im Klütviertel am Herzen liegt, die Kirchengemeinde jährlich mit ca 30.000€ unterstützen kann – so zuletzt beim Start eines „Gemeinde-Netzwerk-Teams“, das Ehrenamtskoordinator und Küster Kai Mehrländer zusammen mit Seniorenbetreuerin Hornfeck und Familienzentrumsleiterin Dörpmund ins Laufen gebracht hat.

Anlässlich des 20.Geburtstages gibt es am Freitag, den 25. August um 18 Uhr einen Empfang im Gemeindehaus für alle ehemaligen und aktuellen Stiftungs-Aktiven und den Kirchenvorstand, um Danke zu sagen und die Freiwilligen-Arbeit zu würdigen.

Alle Spender, Unterstützerinnen, Zustiftende und Förderer sind anschließend um 19.30 Uhr eingeladen zum Open-air Konzert mit „melaphonie&friends“ auf dem Kirchplatz.



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Die „Stiftung Zum Hl. Kreuz“ fördert Projekte, die Kirche und das Gemeinwesen stärken und Menschen im Alltag helfen, z.B. die Seniorenbetreuung im Klütviertel, die fortgesetzt werden soll.

Helfen Sie mit!

Sparkasse Hameln-Weserbergland

IBAN  DE03 2545 0110  0001 0109 33